Pensionsproblematik

Pensionsglas

Umlageverfahren

Mittlerweile ist hinlänglich bekannt und sind die meisten überzeugt, dass private Pensionsvorsorge unerlässlich ist. Das österreichische Pensionssystem baut auf das Umlageverfahren auf. Das heißt, dass die heutigen Arbeitnehmer auch die Rente der jetzigen Pensionisten zahlen (es wird für den Einzelnen kein Kapitalaufbau gemacht). Zusätzlich muss der Staat jedes Jahr Milliarden Euro „dazulegen“, weil sich das System alleine nicht trägt. Diese Staatszuschüsse werden laufend höher, weshalb es immer wieder Anpassungen des Pensionssystems gibt und geben wird. Das diese Anpassungen nicht zum Vorteil der Bevölkerung sind sondern Einbußen bewirken ist klar, denn der Staat muss sparen, damit die Staatsverschuldung nicht überbordende Höhen einnimmt.

Die österreichische Bevölkerungspyramide

Bevölkerungspyramide zum 01.01.2015, erstellt von Statistik Austria

Im Jahr 1910 kamen noch 6 Arbeitnehmer auf einen Pensionisten, derzeit finanzieren 2 Arbeitnehmer je 1 Pensionisten und im Jahr 2030 finanziert 1 Arbeitnehmer je 1 Pensionisten.
Vor 100 Jahren wurden nur 9,1% der Österreicher 60 Jahre, heute sind es schon 21%.

Die durchschnittliche Pensionsdauer bei Frauen liegt heute bei ca. 24 Jahren und im Jahr 2030 bei ca. 29 Jahren.

Männer sind derzeit durchschnittlich 20 Jahre in Pension und im Jahr 2030 25 Jahre lang.
Die Lebenserwartung steigt jedes Jahr um 3 Monate. Eine längere Lebensdauer ist ja zu begrüßen, aber leider belastet das unser Pensionssystem umso mehr.

Die Entwicklung der Bevölkerungspyramide

Unterhalb sehen sie die Entwicklung der Bevölkerung wie sie ca. 1869, dann 1991 war und wie sie voraussichtlich 2030 sein wird. Die 3 Darstellungen lassen die Verschiebung sehr gut erkennen. Einerseits werden wir immer älter, andererseits werden die Geburten weniger. Dies führt dazu, dass unser Pensionssystem laufend stärker belastet wird. 

  1. Da die Menschen immer länger leben, muss der Staat an diese länger Pensionen auszahlen.
  2. Geburten gehen zurück und die Jungen gehen vermehrt und länger in die Schule oder studieren. Daher steigen sie später ins Erwebsleben ein und leisten daher auch erst später ihre Beiträge für das System.

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